Aber schon am Ricken hatten wir richtig Sonne, bis nach Glarus. Dort sahen wir schon vom Hotelfenster aus das nächste Etappenziel: der Klausenpass.
Der hatte es dann am Samstag auch so richtig in sich: ja gehts doch 21km hinauf in Schnee und Eis, nur als wir auf der Urnerhöhe noch auf dem Lenker liegend schwatzend die Strasse entlangdüsten ahnete ich nicht wie steil die oberen Kehren sein werden.
Ich habs geschafft und werde mir nun vielleicht doch eine Kompaktkurbel anschaffen, denn während Claudi scheinbar gemütlich vor sich hin kurbelte musste ich stehend mit voller Kraft in die Pedale treten. Oben aber wurden wir gebührend von den Töfffahrern gelobt, was uns schnell wieder fit machte. Auch die Abfahrt war nicht so ohne, es hatte viel Schmelzwasser aber eine megamässige Aussicht.Nun gings durch das Herz der Schweiz dem Vierwaldstättersee, hier ein Foto von der Tellsplatte.
Am Fusse der Rigi nahmen wir die Fähre nach Beckenried und nach 128km und einigen Höhenmetern übernachteten wir in Kriens beim Sarnen See.
Der Sonntag fing super an Veloweg über den Brünnig zierte gleich ein 12% Steigungsschild... ja und am Lungener See endete der geteerte Veloweg in Kies und Schotter. Nichts für unsere Rennvelopneus, aber die Passstrasse war der blanke Horror: Auto an Auto, Busse Töffs Alles wollte raus in die Natur nach diesen schlechten Wetter Tagen.
Da fiel mein Blick auf den Bahnhofschild in Lungern also gings das letzte Passstück in Ruhe per Zug bis Meiringen. von dort herrlich am Brienzersee entlang nach Tun und als kleiner Trainingsreiz nach 105km nahmen wir noch eine kleinen Passstrasse nach Worb.
Wieder bei herrlichstem Sonnenschein flogen wir am letzte Tag buchstäblich die letzten 110km über Burgdorf,Langental bis nach Lenzburg. Dort holte uns Gérald ab. 
Während ich so durch die Schweiz tourte haben Gérald und Sarah unser Schwimmbädle, auch "Wellnessoase" genannt in Betrieb genommen. Das fanden wir super klasse und haben gleich unsere nun gestählten Bodys abgekühlt. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei Allen die es mir ermöglicht haben diese Auszeit zu nehmen und natürlich Claudi, denn alleine macht mir so etwas keinen Spass. Nun bin ich frisch erholt und top motiviert wieder bei der Arbeit. Ich wünsche Euch Allen einen genussvollen Start in diesen Sommer. Herzliche Grüsse Uschi
